Exkursion der 9. Klassen zu den JugendFilmTagen in Rastatt

Für die Regisseure hätten unsere medienkritischen Neuntklässler einige Tipps und Verbesserungsvorschläge parat gehabt, insgesamt sei es aber gut gewesen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Der Film bot „auf
 eine
 unterhaltsame 
Art 
die
 Möglichkeit
 zur
 Auseinandersetzung
 mit 
einem
 Thema, 
das 
eng 
mit[der
Lebenswelt unserer Schüler 
verbunden
 ist
 – dem Thema Identität. 
Gleichzeitig] 
wird 
„Romeos“
 als 
jugendlicher 
Liebesfilm
 erzählt, 
der
 sehr
 modern 
alle
 Facetten 
jugendlichen 
Verliebtseins
 erzählt 
und
 damit 
zu 
hoher 
Identifikation 
einlädt
 – 
im
 mitfühlen,
 schwärmen
 und
 gleichermaßen 
in
 der
 Bewältigung
 von
 Rückschlägen
 bei 
der
 Frage, 
wer 
ist
 der 
oder 
die 
Richtige
 für 
mich 
und 
vor 
allem, 
wann 
bin 
ich 
selbst 
liebenswert?


Als 
erster 
Film
 in 
Deutschland
 überhaupt
 erzählt 
„Romeos“
 diese 
jugendlichen 
Themen 
mit
 einer
jugendlichen
 Hauptfigur,
 die 
transgender
 ist. 

Neuartig
 ist 
ebenfalls, 
dass 
das
 Figurenensemble 
in 
Romeos
 in 
ihrer
 Mehrheit
 schwule
 und 
lesbische 
Jugendliche 
sind 
und
 damit 
nicht 
nur 
als Nebenfiguren 
in 
einem 
Film 
agieren,
 sondern 
als 
Hauptfiguren
 vollwertige 
Sympathie‐
 und 
Identifikationsfiguren
 sind. 
Das, 
was 
Sie 
in
„Romeos“
 damit
 sehen, 
ist
 ein
 Perspektivwechsel.“ (Sabine Bernardi „Romeos“, 2011)

 

Gerade dieser Perspektivwechsel irritierte manche Schüler/innen, warum sei es nicht eigentlich so, dass es keine getrennten Szenen gebe, sondern dass homo-, hetero-, transsexuelle Jugendliche alle miteinander feiern?

Die Beschäftigung mit dem „Genderbread“ zeigte, dass der Mensch sich nicht auf seine Fortpflanzungskompetenz reduzieren lasse, es geht im Leben um so viel mehr als unsere Sexualität, es geht um die Freiheit der Mensch sein zu können und zu dürfen, der man ist. Und das ist kein Thema Homosexueller oder Transgender, sondern betrifft jeden Jugendlichen. Die Menschheit stirbt dadurch nicht aus, sondern rückt im Gegenteil enger zusammen.

M.Schätzle

                                                                                                                                  Fotos: Miriam Wedekind

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