2,1 – reife Leistung des besten Abiturjahrgangs

Abiturjahrgang 2025

Die offizielle Zeugnisausgabe fand am Freitag, den 04. Juli 2025, in der Stadthalle in Gernsbach statt. Schulleiter Stefan Beil adelte den besten Abiturschnitt seiner gesamten, mehr als 15-jährigen Amtszeit als Ausdruck von Motivation, Leistungswillen und Zeugnis guter Schulgemeinschaft. Der Notendurchschnitt dieses Jahrgangs beträgt beachtliche 2,1. Erfreulicherweise haben alle zur Prüfung angetretenen 44 Schülerinnen und Schüler am 01. Juli 2025 das Abitur am Albert-Schweitzer-Gymnasium unter Höchsttemperaturen bestanden. In manchen Prüfungszimmern rauchten die Köpfe bei zwischenzeitlich fast 31 Grad Raumtemperatur. Das tat der Leistung offensichtlich keinen Abbruch, ganz im Gegenteil: Denn stolze 17x gab es einen Abiturschnitt im Eins-Komma-Bereich. Moritz Mungenast ist Jahrgangsbester mit einem unfassbaren Notenschnitt von 1,1.

 

Es wurden folgende Fachpreise vergeben: Im Fach Englisch erhielt Rune Götsch eine Auszeichnung, im Fach Französisch Jan Hajduk. Einen Preis in Musik bekam Moritz Mungenast, in Geschichte Valentin Morgenstern und in Gemeinschaftskunde Johanna Schmider. Maximilian Hoff wurde für besondere Leistungen in Mathematik geehrt, Leticia Bankhofer im Fach Latein sowie zusätzlich in Religion und Ethik. Nico Schäfer erhielt den Fachpreis Informatik, Nicolas Lux den Fachpreis Deutsch, Amelie Reik den Fachpreis Biologie, während Jannik Merkel im Fach Sport ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus gingen der Sozialpreis an Jannik Merkel und Janna Disterhoft sowie der Preis für die beste Gesamtleistung an Moritz Mungenast.

 

Im Rahmen der Abiturpreise wurden externe Auszeichnungen verliehen: Den Friedrich-Gantner-Sprachpreis für Englisch und eine weitere Fremdsprache erhielt Julia Sosna. Der Scheffel-Preis für hervorragende Leistungen im Fach Deutsch ging an Nicolas Lux. Der Verein Deutsche Sprache zeichnete Leticia Bankhofer für das beste Deutsch-Abitur aus. Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung ehrte Moritz Mungenast, die Gesellschaft für Informatik Nico Schäfer und Julius Strobel. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker verlieh Preise an Lina Fieg, Rune Götsch und Maximilian Hoff. Für ihr Engagement im Bereich „Humanismus heute“ wurden Nele Mangler, Amelie Lochner, Leticia Bankhofer und Valentin Morgenstern ausgezeichnet. Leticia Bankhofer erhielt zudem den Preis der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.

 

Für ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes wurden Johanna Schmider und Leticia Bankhofer vorgeschlagen. Ein e-fellows.net-Stipendium für einen Notenschnitt von 1,8 oder besser ging an Moritz Mungenast, Johanna Schmider, Lina Fieg, Amelie Reik, Rune Götsch, Leticia Bankhofer, Amelie Lochner, Nele Mangler, Maximilian Hoff, Noah Weiler, Janina Klenk, Vitus Balensiefen, Samira Krämer, Valentin Morgenstern und Jan Hajduk.

 

Das Gymnasium gratuliert seinen Abiturienten aus folgenden Orten des Murgtals: Aus Forbach stammen Filip Kramer und Noah Weiler, aus Gausbach Moritz Mungenast, aus Langenbrand Valentin Bauer, Stefan Glauner, Samira Krämer und Noah Nähring; aus Gaggenau Lisa Scholz; aus Hörden Leticia Bankhofer; aus Sulzbach Eileen Stößer; aus Gernsbach Luka Dancevic, Janna Disterhoft, Rune Götsch, Jan Hajduk, Maximilian Hoff, Valentin Morgenstern, Enya Pospiech, Daniel Rapp, Paulina Rothenberger, Nico Schäfer, Julia Sosna, Leonard Storch, Hannah Waldmann und Natalia Zygmunt; aus Hilpertsau Johanna Schmieder; aus Lautenbach Jannik Merkel; aus Obertsrot Maria Lindow; aus Reichental Vitus Balensiefen, Silas Magfelder und Julius Strobel; aus Scheuern Andrea Georgieva und Manuel Gesell; aus Staufenberg Maria Haller, Beatrice Keck, Janina Klenk und Amelie Lochner; aus Loffenau Lina Fieg, Tobias Honeck, Nicolas Lux, Nele Mangler und Amelie Reik; aus Weisenbach Moritz Dieterle und Jule Peter sowie aus Au Frida Wunsch.

ASG erfolgreich beim Leichtathletik- Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“


Am Donnerstag den 26. Juni haben wir als Mixed-Team vom Albert-Schweitzer-Gymnasium am Leichtathletik-Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ teilgenommen. Der Wettkampf wurde im Aumattstadion in Baden-Baden bei bestem Sommerwetter mit rund 25 Grad und strahlendem Sonnenschein ausgetragen.

Wir starteten in der Wettkampfklasse III und traten gegen verschiedene Schulen aus der Region an. Mit dabei waren: Anthony Kast, Antonio Ivkovic, Frederick Adam, Oskar Nossent, Paul Bachmann, Tim Heine, Sophie Lang, Mathilda Haller, Luna Wasala, Linda Socha, Emilia Di Miceli und Antonia Peker. Begleitet wurden wir
den ganzen Tag über von unseren Lehrkräften Felix Arimont und Cornelia Moll, die uns nicht nur organisatorisch unterstützt, sondern auch mit wertvollen Tipps und aufmunternden Worten zur Seite gestanden haben. Ebenfalls begleitet wurden wir von Fabian Siegel aus der K1. 

Der Tag begann früh. Um 7:35 Uhr fuhren wir gemeinsam vom Bahnhof Gernsbach nachBaden-Baden. Die Stimmung war von Anfang an sehr gut und wir waren alle motiviert. Vor Ort standen sieben Disziplinen auf dem Programm: 75m Sprint, 800m Lauf, 4x75m Staffel, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen und Ballwurf. Das Teilnehmerfeld war stark und in jeder Disziplin mussten wir zeigen, was wir konnten. In jeder Disziplin durften maximal zwei Mädchen und zwei Jungen antreten. Alle zeigten großen Einsatz. Besonders spannend war die 4x75m Staffel, bei der Konzentration, Schnelligkeit und gute Wechsel entscheidend
waren. Immer wieder feuerten wir uns gegenseitig an. Der Teamgeist war durchgehend spürbar und hat uns definitiv geholfen, in den entscheidenden Momenten alles zu geben. Die Pausen zwischen den Disziplinen nutzten wir, um uns auszuruhen und gemeinsam die Leistungen der anderen zu beobachten.

Der Wettkampf endete um 13:30 Uhr mit einer Siegerehrung, wo wir uns über einen starken dritten Platz freuen konnten. Auch wenn der Wettkampf anstrengend war, hatten wir sehr viel Spaß. Die gute Stimmung im Team, der sportliche Ehrgeiz und die faire Konkurrenz machten den Tag zu einem rundum gelungenen Erlebnis. Wir freuen uns schon auf die nächste Gelegenheit unser Gymnasium sportlich zu vertreten.

Luna Wasala 7b, Emilia Di Miceli 8b

Großer Erfolg der Spendenaktion am ASG

Viele Kisten mit den verschiedensten Lebensmitteln stapelten sich am 15.05.2025 in Raum 109 des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, wo viele Schülerinnen und Schüler ihre Spenden für die Tafel Gaggenau abgeben konnten. Neben etlichen Flaschen Tomatenketchup lagerten die verschiedensten Sorten Tee und eine wahrlich große Menge an Nudeln.

Federführend für diese Spendensammelaktion war Leonie Offermanns von der SOR – Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Sie engagiert sich seit vielen Jahren in der SOR, um auf Diskriminierung und Ausgrenzung jeglicher Art hinzuweisen. In diesem Fall die Ausgrenzung durch Armut, von der viele Menschen in unserer Gesellschaft betroffen sind, wie zum Beispiel Altersarmut oder Armut bei Alleinerziehenden.

Zur Übergabe der Spenden kam Herr Veit von der Tafel Gaggenau und nahm die Kisten dankbar in Empfang und betonte noch einmal die Wichtigkeit solcher Spendenaktionen für die Arbeit der Tafel.

Wir danken – auch im Namen der Empfänger – allen Spenderinnen und Spendern aus der Schulgemeinschaft des ASG und auch allen Helferinnen und Helfern. Besonders genannt seien hier Leonie Offermanns, Nejla Sakic, Raul Relea, Tom Melcher und Luna Wasala.

Französische Brieffreunde zu Besuch am ASG

„Hier gibt es Wasserspender mit Sprudel?!“, „Wow, eure Schule ist ja riesig! Verlauft ihr euch da nicht manchmal?“, „Ihr spielt in den Pausen mit einem Tennisball an den Tischtennisplatten? Wie funktioniert dieses Spiel?“ … Fragen über Fragen und einige staunende Gesichter – so verlief der französische Austauschtag am ASG letzten Dienstag, den 13. Mai.  Nachdem bereits im März ein toller erster Austauschtag in Colmar stattgefunden hatte, hatten nun die 6.Klässler des ASG die Möglichkeit den französischen Schülerinnen und Schülern des Collège Victor Hugo bei einem Gegenbesuch ihre Schule und Umgebung zu zeigen.

Ein buntes Programm erwartete die Schülertruppe: Nach der Ankunft am ASG begrüßte Herr Beil die französischen Gäste und alle konnten sich zunächst mit leckeren Brezeln stärken. In gemischten Gruppen ging es dann weiter mit einer Stadtrallye durch Gernsbach und schließlich zu einem Picknick auf die idyllische Murginsel. Bei schönstem Wetter startete dort im Anschluss eine Spiele-Olympiade: In gemischten deutsch-französischen Teams traten die Kinder bei verschiedenen Spielen in einem Wettlauf gegen die Zeit an. Spaß, Zusammenarbeit, Teamgeist und Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg (zur Not auch mit Händen und Füßen 😉) standen hier also im Zentrum.

Zurück an der Schule gab es zum Abschluss neben Kuchen und typischer deutscher Apfelschorle außerdem die spannende Möglichkeit für die Franzosen noch das Schulgebäude des ASGs in individuellen Schulhausführungen zu entdecken. Hier war das Staunen oft besonders groß, denn ein deutsches Gymnasium sieht eben doch ganz schön anders aus als ein französisches Collège...

Und so bleiben allen von diesem gelungenen Austauschtag sicher viele tolle Eindrücke, aber auch der große Wunsch sich hoffentlich bald wiederzusehen,
denn es hieß beim Abschied auf beiden Seiten: „À plus!“ – Bis bald!

Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein und den Eltern der sechsten Klassen, die durch ihre Unterstützung ein großartiges Kuchenbuffet, Brezeln und Getränke für die knapp 60 Schülerinnen und Schüler ermöglichten.

 

Artikel von Isabell Klehr

Diese Hochschule passt zu mir –Orientierungsvortrag am ASG

Am Donnerstag, den 08. Mai, präsentierten sich im Rahmen einer Nachmittagsveranstaltung mit dem vielsagenden Titel „Welche Hochschule passt zu mir?“ das KIT Karlsruhe (Frau Julia Misiewicz), die Hochschule Karlsruhe (Frau Annette Radke) und die Duale Hochschule Baden-Württemberg – Karlsruhe (Herr René Stephan) am Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbach, um der Kursstufe 1 (Klasse 11) bestmögliche Studienorientierung zu geben.

Studieninteressierte Schülerinnen und Schüler stehen nach dem Abitur schließlich vor der drängenden Qual der Wahl, denn die Hochschullandschaft ist vielfältig. Über 18.000 Studiengänge werden an deutschen Hochschulen angeboten. Zudem kann man viele Studiengänge, gerade in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, an verschiedenen Hochschularten studieren: Die zukünftigen Absolvent:innen müssen sich also nicht nur für ein Fach entscheiden, sondern auch die Frage beantworten, ob eine Universität, eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften oder eine Duale Hochschule am besten zu ihren Erwartungen, Fähigkeiten, Neigungen und Zielen passt.

Um hier zu helfen, bietet das Albert-Schweitzer-Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern in der Kursstufe 1 die Möglichkeit, wichtige Hochschulen der Region kennenzulernen. Die drei Referentinnen und Referenten, die extra von den oben genannten Institutionen anreisten, informierten präzise über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der drei Hochschulen, das jeweilige Studienangebot, den Ablauf der Bewerbung, Zulassungsbeschränkungen, Hilfen beim Übergang von Schule zu Studium und mögliche Auslandsaufenthalte. Die Schülerinnen und Schüler erlebten die Vorträge als bereichernd. Die Veranstaltung wird hausintern von Gemeinschaftskundelehrer Stefan Kopp koordiniert, der die Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium gewissenhaft verantwortet.

 

Artikel von Stefan Kopp & Sebastian Arnold 

„Unvergesslich!“ – Spanienaustausch 2025 am ASG

Eine Woche voller Eindrücke, Erlebnisse und neuer Freundschaften: Vom 3. bis 10. April war eine Gruppe von 15 spanischen Austauschschülerinnen und -schülern zu Gast am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Gernsbach. Untergebracht in Gastfamilien, zeigten sie sich beeindruckt von der reizvollen Landschaft des Murgtals und den idyllischen Fachwerkhäusern der umliegenden Dörfer – ein starker Kontrast zur eigenen Heimatstadt Pinto, einer Vorstadt nahe Madrid.

Bereits im Dezember hatten die deutschen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 die Gelegenheit, die spanische Lebenswelt kennenzulernen. Nun konnten sie ihren Austauschpartnern bei herrlichem Frühlingswetter ihre eigene Region vorstellen. Am Wochenende gestalteten die Gastfamilien ein vielseitiges Freizeitprogramm, das den spanischen Gästen authentische Einblicke in den Alltag ermöglichte.

Kleine kulturelle Stolpersteine sorgten dabei für Aha-Momente: So mussten sich viele Spanier erst an die in Deutschland üblichen, deutlich früheren Essenszeiten gewöhnen – zu Hause wird das Abendessen oft erst nach 22 Uhr serviert. Auch die selbstorganisierte Mobilität mit Bus, Bahn oder Fahrrad sowie private Partys im kleinen Rahmen wurden als typisch deutsche Eigenheiten wahrgenommen.

Begleitet wurden die spanischen Schüler von einer Lehrerin und einer Sozialarbeiterin des Instituto Calderón de la Barca, der langjährigen Partnerschule in Pinto. Gemeinsam mit vier Lehrerinnen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums erlebten sie ein abwechslungsreiches Programm: Nach einer Stadtrallye durch Gernsbach mit erlebnispädagogischen Spielen im Waldklassenzimmer standen Ausflüge nach Heidelberg, Baden-Baden und Karlsruhe auf dem Plan.

Die Woche verging wie im Flug. Der Abschied fiel schwer – zu stark waren die neu geknüpften Bande, zu kurz die gemeinsame Zeit. Viele wären gerne noch geblieben. Doch was bleibt, sind schöne Erinnerungen und die Vorfreude auf ein Wiedersehen.

von Elke Magschok

 

Unser Spanienaustausch – ein Erfahrungsbericht

Vom 3. bis 10. April durften wir 15 spanische Gastschülerinnen und -schüler bei uns willkommen heißen, die mit leuchtenden Augen und voller Begeisterung die atemberaubende Landschaft des Murgtals erkundeten.


Die malerischen Städte Heidelberg, Baden-Baden, Gernsbach und Karlsruhe hinterließen bleibende Eindrücke und sorgten für unvergessliche Erlebnisse.

Untergebracht waren die spanischen Jugendlichen in verschiedenen Gastfamilien rund um Gernsbach – eine Umgebung, die sich stark von ihren Heimatorten in Pinto bei Madrid unterschied. Die Gastgeberinnen und Gastgeber aus den zehnten Klassen hatten sich große Mühe gegeben und boten ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl unter der Woche als auch am Wochenende für spannende Aktivitäten sorgte.

Am Anreisetag verlief alles zunächst ruhig, da die meisten Spanierinnen und Spanier von der langen Reise erschöpft waren. Doch schon am Freitag starteten wir frisch und munter mit einer aufregenden Stadtrallye durch Gernsbach, die von unseren deutschen Schülerinnen und Schülern organisiert und von den Gästen mit viel Enthusiasmus absolviert wurde.

Ein weiteres Highlight war der gemeinsame Ausflug in den Europa-Park, wo wir den Tag in geselliger Runde ausklingen ließen. Am Sonntag stand ein Besuch des malerischen Mummelsees auf dem Programm – ein beliebtes Ausflugsziel, das wir unseren spanischen Freundinnen und Freunden stolz präsentierten.

Der Montag war geprägt von einem intensiven Tag in Heidelberg. Zunächst erkundeten wir das beeindruckende Schloss, anschließend schlenderten wir durch die charmante Altstadt. Am Dienstag ging es nach Baden-Baden, wo wir sportlich aktiv wurden und eine weitere spannende Stadtrallye durchführten. Den krönenden Abschluss dieses Tages bildete eine exklusive Führung durch das Casino im Festspielhaus.

Am Mittwoch stand Karlsruhe auf dem Plan: Die spanischen Gäste besuchten zunächst das ZKM sowie ein Museum in Baden-Baden. Gegen 12 Uhr stießen die deutschen Schülerinnen und Schüler dazu, und gemeinsam wurde am See hinter dem Schloss gepicknickt. Um 13:30 Uhr unternahmen wir eine kleine Besichtigung des Schlossturms – Elisa zählte dabei mit großem Stolz die 154 Treppenstufen.

Am Donnerstag neigte sich die Woche schließlich dem Ende zu. Gemeinsam trafen sich alle in der Sporthalle in Gernsbach, um die Rückreise sportlich einzuläuten. Danach folgte ein gemeinsames Picknick in der Schule, ehe wir unsere spanischen Gäste schweren Herzens um 14 Uhr verabschiedeten.

Diese Woche war nicht nur eine Reise durch wunderschöne Landschaften, sondern vor allem eine unvergessliche Erfahrung des interkulturellen Austauschs – ein Erlebnis, das uns alle näher zusammenbrachte.

Bericht von Xenia Frey, 10b

Gamingabend 2025

Am Freitag, den 4. April, fand von 17 bis 20 Uhr der alljährliche Gaming-Abend statt, organisiert von der SMV. Das beliebte Event, das seit mehreren Jahren zum etablierten Programm gehört, lockte erneut zahlreiche Spielbegeisterte an – unter ihnen viele Stammgäste, insbesondere die jüngeren Jahrgänge waren hier gut vertreten. 

Über den Beamer wurde in verteilten Räumen jeweils ein virtuelles Game wie Fifa oder Let’s Dance projiziert. So gab es über zwei Schulhausetagen hinweg eine ausgesprochen abwechslungsreiche Auswahl an digitalen Spielen, von Mariokart über Minecraft bis hin zu Kartenspielen wie Werwolf. Aber auch das Analoge kam nicht zu kurz: Denn auch im Aktiv-Schulhof des Gymnasiums wurde bei gutem Wetter Tischtennis, Hide&Seek (Verstecken) und Basketball gespielt. 

Besonders die Turnierformate im Lichthof sorgten bei bester Sandwich-Verpflegung für Spannung und hörbare Begeisterung. Neben Klassikern und neuen Spiele-Trends kam es am Gaming-Abend auch zu dem einen oder anderen Lehrer-Schüler-Duell – nicht selten mit ausgesprochen kompetitivem Charakter. Der Erfolg des Abends zeigt einmal mehr: Spielen verbindet Generationen – und gehört ganz selbstverständlich zum schulischen Miteinander. Besonderer Dank geht zum einen an die SMV-Lehrer Cornelia Moll und Richard Bartl, die auch dieses Jahr wieder einen ambitionierten Veranstaltungskalender gefüllt hat. Zum anderen dankt die Schulgemeinschaft den tatkräftigen Organisatoren Lars Lukas (8a) und Denis Altintas (10b), die den Gamingabend von Schülerseite maßgeblich verantworteten.

Klassenstufe 9 besucht KZ Struthof - Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen.

Erinnern heißt verstehen – und aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen.

Am 12. März besuchten wir, die neunten Klassen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Gernsbach, das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof in Frankreich. Begleitet wurden wir von unseren Lehrkräften Herr Klein, Herr Sellner und Herr Kopp. Die Exkursion ermöglichte uns, das im Geschichtsunterricht behandelte Thema des Nationalsozialismus aus einer neuen, direkten Perspektive zu erleben.

Das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof wurde 1941 von den Nationalsozialisten errichtet und diente vor allem zur Inhaftierung von politischen Gegnern, Widerstandskämpfern und anderen Verfolgten des Regimes. Bis zur Befreiung 1944 waren hier Tausende Menschen unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt und zur Zwangsarbeit gezwungen.

Während unseres Besuchs erkundeten wir im Rahmen einer Führung in drei Gruppen das Lagergelände und das Museum. Dabei erhielten wir Einblicke in die Strukturen des Lagers und die Lebensumstände der Häftlinge. Die engen Baracken, die Gedenktafeln und die historischen Dokumente verdeutlichten uns, welche Grausamkeiten hier stattfanden. Besonders eindrücklich war, wie anschaulich die Gedenkstätte das damalige Geschehen vermittelt.

Der Besuch hat uns nachdenklich gemacht und uns erneut bewusstwerden lassen, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Man liest über die Verbrechen der Nationalsozialisten in Büchern, aber, wenn man an einem Ort wie diesem steht, fühlt es sich ganz anders an. 

Diese Exkursion war eine besondere Erfahrung, die uns gezeigt hat, wie wichtig Erinnerung und Aufklärung sind – nicht nur für den Geschichtsunterricht, sondern für unser Verständnis von Menschlichkeit und Verantwortung.

Sara Jamal 9b, Iva Eller 9a

 

 

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