ASG Gernsbach erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet

Ludwigsburg, 11. Oktober 2024 – Das Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbach wurde als "MINT-freundliche Schule" geehrt. Diese Auszeichnung, die jeweils für drei Jahre verliehen werden, würdigt erneut das starke Engagement der Schule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Die feierliche Verleihung fand im Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg statt, wo insgesamt 73 Schulen aus Baden-Württemberg ausgezeichnet wurden. Staatssekretärin Sandra Boser betonte die Bedeutung der digitalen und naturwissenschaftlichen Bildung: „Nur durch gezielte Förderung dieser Kompetenzen können wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen.“ Neben der Förderung von Mathematik und Naturwissenschaften wird auch die Informatik verstärkt in den Schulalltag integriert. Stefan Küpper vom Arbeitgeberverband Südwestmetall betonte in seiner Rede die zunehmende Bedeutung von MINT-Kompetenzen in der modernen Berufswelt. Besonders angesichts der wachsenden Fachkräftelücke sei es wichtig, junge Talente in diesen Bereichen frühzeitig zu fördern.

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium setzt sich seit Jahren intensiv für eine fundierte MINT-Bildung und die digitale Vorbereitung seiner Schülerinnen und Schüler ein – eine Leistung, die nun im Rahmen der prestigeträchtigen Rezertifizierung offiziell gewürdigt wurde. Die Urkunden wurden von den sichtlich zufriedenen Schulleitern Stefan Beil und seinem Stellvertreter Stefan Gutzeit in Empfang genommen, den Zertifizierungsprozess leitete schulintern Abteilungsleiter Eckhard Kleinbub.  

PAMINA Cup – ASG tritt sportlich in der Pfalz an

Der PAMINA Cup wird in einem jährlich rotierenden System zwischen Baden, dem Elsass und der Pfalz ausgerichtet. Ein bemerkendes Konzept, das seit über 20 Jahren Erfolg hat und zu einem Klassiker der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Eurodistrict Regio PAMINA geworden ist.

Dieses Jahr fand der PAMINA Cup vom 30.9.24-1.10.24 in der Pfalz in Dahn statt. Am Montag morgen machten sich sechs Schülerinnen und Schüler (Ryan Duhamel-Flynn, Lorenz Krauss, Tim Heine, Sophie Lang, Emilia Di Miceli, Mathilda Haller) der Klassenstufe 8 mit der Bahn auf den Weg nach Karlsruhe, betreut wurden sie vom stellvertretenden Schulleiter, Stefan Gutzeit. In Dahn angekommen, war es regnerisch und kalt, doch das konnte die große sportliche Motivation nicht trüben. Nach der Begrüßung und der Teamfindung ging es endlich los mit den Wettkämpfen. Das ASG-Team war in Sechser-Gruppen mit jeweils zwei aus der Pfalz, zwei aus Baden und zwei aus dem Elsass aufgeteilt. Der PAMINA Cup bestand aus den Disziplinen Mountainbike, klettern, Orientierungslauf und Biathlon. An einem Tag wurden pro Gruppe zwei Disziplinen durchgeführt. Die anderen zwei Disziplinen waren dann am nächsten Tag dran. Beim Mountainbiking musste man über eine Wippe fahren danach einen Berg hoch und anschließend wieder herunterfahren und zum Schluss einen Parkour absolvieren, wo man z.B. gekonnt einen Ball in einen Eimer legen musste. Durch die schlechten Wetterbedingungen fand Klettern an der Indoor-Hallenwand statt am Freiluftfelsen statt. Biathlon war eine weitere Disziplin, die aus drei Teilen bestand: Frisbee werfen, Laufen und Schießen. Beim Orientierungslauf war das Ziel, so schnell wie möglich sechs Stationen zu finden und die Rätsel zu lösen. Abends wurden die Schüler des ASG dann von den Gastfamilien abgeholt, um gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen. Nachdem am zweiten Tag die fehlenden zwei Disziplinen bei jeder Gruppe durchgeführt wurden, ging es dann zum Mittagessen und anschließend zur Siegerehrung. Um 14:30 Uhr fuhren wir mit dem Bus zurück nach Karlsruhe und von dort mit der Bahn nach Gernsbach. Die Erfahrung hat sich gelohnt, insbesondere durch die Übernachtung, die dem nachbarschaftlichen Ganzen eine familiäre Atmosphäre gab.

 

Artikel von Emilia Di Miceli und Sophie Lang (8b), Redaktion: Sebastian Arnold

Lateinausflug nach Kaiseraugst

Am 24. September fuhren wir, die Lateinklassen 7 und 8, in die Schweiz nach Kaiseraugst. Dort besuchten wir die Römerstadt „Augusta Raurica“.

Am frühen Morgen trafen wir uns um 6:45 Uhr am ASG, wo wir auf den Reisebus warteten, der uns nach Kaiseraugst bringen sollte. Leider verspätete sich der Bus, doch nach kurzem Warten stand er dann schließlich vor uns. Sobald wir eingestiegen waren, machten wir es uns auf unseren Plätzen gemütlich. Die 2,5 Stunden vergingen sehr schnell, da die Fahrt sehr lustig war.

Schon standen wir in der historischen Römerstadt. Kurze Zeit später trafen wir auf unsere Workshopleiter, die Ethnobotanikerin Frau Burdnad und den Archäologen Herrn Schwarz. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, in denen wir entweder Naturkosmetik und Heilsalben oder römische Räuchermischungen herstellten. Beide Workshops waren sehr interessant und machten viel Spaß. Danach machten wir eine kurze Mittagspause im restaurierten antiken Theater.

Dann verstauten wir unsere Rucksäcke in einem Spind und machten eine Tour durch das Museum. Das Museum zeigte eine rekonstruierte römische Villa mit vielen Räumen. Wussten Sie, dass es früher in den Küchen eine offene Toilette gab? Die reichen Römer hatten sogar eine eigene Therme mit vier Räumen und einen kleinen Garten mitten im Haus, das sogenannte Peristyl. Es gab auch einen Raum, in dem man viel mitmachen und ausprobieren konnte.

Herr Metzner, Herr Santo und Frau Biedermann führten uns zu mehreren besonderen Orten. Wir kamen an Überresten eines antiken Tempels sowie an einer Rekonstruktion der „Curia“ (Rathaus bzw. Sitzungssaal des Senats) vorbei. Als Nächstes sahen wir eine große Mosaikausstellung und liefen zu einer großen Leinwand, auf der eine römische Therme abgebildet war. Auf dem Boden waren Überreste dieser Thermen zu sehen. Danach erkundeten wir die dazugehörige Brunnenstube, wo es sehr dunkel war.

Leider war unsere Zeit schon vorbei, und wir mussten zurück zum Bus. Wir stiegen in den Bus ein und verabschiedeten uns von der Römerstadt. Am ASG wurden wir von unseren Eltern abgeholt. Das war ein unglaublich toller Ausflug!

 

Artikel von H. K. und M. I.

Kennenlerntag - 5a meistert knifflige Aufgaben

Am Montag, den 23. September, stellten sich 27 Schülerinnen der Klasse 5a spannenden Teamaufgaben während ihres Kennenlerntages im Waldklassenzimmer. Das Albert-Schweitzer-Gymnasium veranstaltet diesen Tag immer zu Beginn des Schuljahres für allen neuen Fünfer, um die Klassengemeinschaft zu stärken.

Bei einer der kniffligsten Herausforderungen galt es, sich vorzustellen, auf einer Plane als „Insel“ zu stehen, die umgedreht werden sollte, ohne dass jemand „ins Wasser fällt“ – ein spannendes Szenario, das die Kreativität und Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler auf die Probe stellte.

Dank des stabilen Wetters konnten viele Aktivitäten im schuleigenen Waldklassenzimmer stattfinden. Ein Erkundungsgang durch die nahegelegene Natur bot den neuen Gymnasiasten die Gelegenheit, auf den schmalen Waldpfaden interessante Gespräche zu führen und sich besser kennenzulernen. Der Höhepunkt des Vormittags war eine besondere Aufgabe: Die Klasse 5a sollte ein ungekochtes Ei aus dem Fenster des Klassenzimmers im 2. Stock fallen lassen – aber so, dass es unbeschadet den Boden erreicht. Dazu durften sie mit bereitgestellten Materialien wie Zeitungen und Tüten einen Schutz für das Ei bauen. Ob eines der Eier heil geblieben ist? Am besten, man fragt die Klasse selbst. Betreut und organisiert wurde der Kennenlerntag von den beiden Klassenlehrern, Jochen Klein und Elke Magschok.

Engagiert und gut versorgt - Albert-Schweitzer-Gymnasium startet ins neue Schuljahr

Am 09.09. startete das Gymnasium ins neue Schuljahr: Mit 444 Schülerinnen und Schülern sowie 41 Lehrkräften weist die Gernsbacher Schule eine ausgesprochen gute Unterrichtsversorgung auf. Und es geht weiterhin engagiert zu: Nachdem im vergangenen Schuljahr mit dem „BoriS-Siegel“ (Berufs- und Studienorientierung), der offiziellen Anerkennung zum „DELF-Sprachzertifikat“ (Französisches Sprachzertifikat, Teilnahme in Klasse 10), der Aufnahme in das Programm „Jugend debattiert“, dem Label „Fahrradfreundliche Schule“ und dem Start des „Fifty-Fifty-Projekts“ (Zusammenarbeit mit der Energieagentur Mittelbaden) beachtlich viele neue Siegel hinzukamen, widmet man sich in diesem Schuljahr einigen Schulentwicklungsthemen, um das Selbstverständnis einer familiären, aber vielfältig engagierten Schule lebendig zu halten: So stehen mit „Gesundheit“, „Feedback-Kultur“ und „datengestützter Qualitätsentwicklung“ mittelfristig drei Großthemen auf der schulischen Agenda, die bspw. ganz konkret im nun begonnenen Schuljahr in ein fächerübergreifendes Gesundheitsprojekt der siebten Klassen sowie eine neu beschlossene Unterrichtsevaluation münden, die dazu führt, dass jede Lehrkraft einmal im Jahr den Unterricht in einer Wahlklasse evaluieren lässt - als mutigen Schritt und Zeichen für Perspektivenoffenheit wertet die Schulleitung diese Entscheidung des Kollegiums. Aber auch das Projekt „Gemeinsam Klasse sein“, das der Mobbingprävention in den sechsten Klassen dient, sei hier als neuer Meilenstein erwähnt. Außerdem vermögen die vielfältigen AG-Angebote, die unter anderem den dreizügig gestarteten Fünftklässlern (78) offenstehen, zu überzeugen. Die Neuzertifizierung als MINT-freundliche Schule erfolgt im Oktober. 

Die neuen Fünftklässler am ASG

Alles neu, macht NICHT der Mai sondern ... das ASG.

Für 78 Schüler begann der Schulalltag am ASG. Nach der Begrüßung durch die Schulgemeinschaft regnete es Willkommensgrüße  in Form von Luftballons. Die "NEUEN" werden durch die Klassenlehrerteams 5a Elke Magschok und Jochen Klein, die 5b durch Isabell Klehr und Felix Arimont und 5c Annegret Biedermann und Lennart Hofsäß betreut. Die Klassen lernten das Schulhaus und das Schulgelände kennen und werden auch sonst eng durch den neuen Alltag begleitet. Eine Reihe von Neunt-  und Zehntklässlern stehen den Sextanern als Ansprechpartner im ASG-Patenprogramm zur Verfügung.

Herzlich willkommen!

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Medienfrei und vegetarisch in der Natur - Abenteuerliches Landschulheim am Albert-Schweitzer-Gymnasium

Jährlich fahren die Sechstklässler des Gymnasiums ins Landschulheim, um die Klassengemeinschaft zu stärken. Das war auch dieses Jahr der Fall, hier sei eine Fahrt genauer vorgestellt: Die Klasse 6a fuhr vom 08.07.2024 bis 12.07.2024 zum Wolfhof, in Obersimonswald im Hochschwarzwald. 

 

Trotz gewisser Bahnverzögerungen blieb das größte Abenteuer das Landschulheim selbst, denn es galt: Das Smartphone bleibt tatsächlich zuhause. Entsprechend fanden analoge Aktivitäten statt, um mit allen Sinnen erfahren zu können. Es gab unter anderem eine GPS–Tour in Kleingruppen, ein kleines Henna–Tattoo–Studio, aber auch sportlich waren die Schüler beim Bogenschießen gefordert. Auch abends wurde es nie langweilig, denn es wurde z.B. eine Lichterreise im Wald veranstaltet, in dem die Kinder im Dunkeln den Teelichtern folgen sollten. Danach durften sie sogar unter freien Himmel biwakieren.

Es gab zwar weder Sprudel noch Fleisch, doch nur weil es kein Fleisch gab, bedeutete das keineswegs, dass das vegetarische Essen nicht lecker war. Es wurde nämlich selbst gekocht. Die Klasse wurde in Gruppen aufgeteilt, um den anderen ein schönes Essen zu zaubern. An einem gemütlichen Abend versammelte sich die Klasse einmal an der Feuerstelle und machte gemeinsam Wikingerfladen. Das französische Gemeinschaftsspiel „Sagamore“ wurde von vielen als Highlight gefeiert. Mit lustigen Streichen, vielen Runden Werwolf, dem Brettspiel „Risiko“ und allerlei kleinen Abenteuern bleibt diese einzigartige Woche für immer in Erinnerung. Betreut wurde die erlebnisreiche Fahrt von den Klassenlehrern Richard Bartl und Gabriela Guth. 

Zeitgenössische Konsumkritik – Theater-AG präsentiert „Hysterikon“

Momentan arbeitet sich die stark wachsende chinesische App „Temu“ mit dämonischen Niedrigstpreisen in ungeahnte Höllenspitzen des Kapitalismus vor: In ihrem neusten Webeslogan wirbt sie selbstbewusst, man könne hier shoppen wie ein Milliardär. Die kohärente Verbindung von Identität, Kauf und Erfüllungsversprechen scheint eine Konstante des zeitgenössischen Kapitalismus. Umso naheliegender erscheint es, wenn Ingrid Lausund in ihrem von der Theater-AG am Gymnasium aufgeführten absurd-komischen Stück „Hysterikon“ die Welt insgesamt als Supermarkt einfängt: Die Suche nach käuflicher Ware akkumuliert sich zum Wunsch nach einem Leben mit zehn Prozent mehr Inhalt. Reichen die Barmittel noch für die große Liebe? Wird noch geträumt? Mehr auf eigene Kosten, wer zahlt drauf? Wünsche, Lebensträume und Bedürfnisse werden in „Hysterikon“ zu einer abrechenbaren Masse, die sich in der Life- und Dreamcard buchen lässt. Das mutig frech inszenierte Stück regte die Zuschauer mit Sinnfragmenten dazu an, die eigene Konsumhaltung kritisch zu hinterfragen. Besonders die schauspielerischen Leistungen der AG wurden von der Schulgemeinschaft lautstark mit Szenenapplaus bedacht. Es spielten: Emil Weiler als alter Mann & Einkäufer, Anna-Lena Christoph als Verkäuferin, Eddy Fritz als Kassierer, Polina Gerjenrehder als verrückte Frau, Lina Seghir als schwarzes Mädchen & Frau in Gucci, Serin Seghir als Nutella-Einkäuferin & Mädchen, Jannis Heursen als kaufender Mörder & Einkäufer, Sophie Buchwald als verträumtes Mädchen, Sara Jamal als Mann in Armani & Einkäuferin und Leonie Weinfurtner als Frau an der Kasse & Trauernde. Die AG leitet Lehrkraft Sebastian Arnold. 

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Otto-Hahn-Straße 4, 

76593 Gernsbach

Tel: 07224/9919910
Email: info@gymnasium-gernsbach.de

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