(LÖB) Das kleine Städtchen Seltz unweit von Rastatt und Baden-Baden auf der französischen Seite des Rhein gelegen, war für die Schülerinnen und Schüler des ASG, das sportliche Sehnsuchtsziel der vergangenen zwei Tage.
Hier fand am 11. Und 12. Mai der Pamina-Outdoor-Cup statt, an dem für das ASG stellvertretend aus der Klassenstufe 8 Christina Hoff und Elisabeth Ehret sowie Felix Dieterle, Elias Wasala und Maximilian Scholz teilnahmen.
Die Pamina-Region ist eine grenzübergreifender Eurodistrikt und beinhaltet das deutsche Nordbaden (mittlerer Oberrhein), die Südpfalz und das Nordelsass. Schüler aus diesen drei Regionen kamen nun hier, in Seltz, zusammen, um gemeinsam miteinander im sportlichen Wettkampf der „Draußensportarten“ Klettern, Kanufahren, Orientierungslauf und Sommer-Biathlon (Laser-Run), Spaß zu haben und sich sportlich zu messen.
Von Myriam Richard, der sportlichen Leitung am College Charles de Gaulle in Seltz und ihrem Team organisiert, galt es bestmöglich die erwähnten sportlichen Aufgaben zu lösen. Beim Sommer-Biathlon war eine ca. 200m lange Strecke abzulaufen, am elektronischen Schießstand ein Zielscheibe zu treffen und danach den nächsten Läufer des Teams auf die Strecke zu schicken. Der Orientierungslauf war klassisch aufgestellt, hier sollten die Sportlerinnen und Sportler gemeinschaftlich die im Wald markierten Ziele erlaufen. Die neue Kletterwand des College befand sich indoor und brachte so trotzdem so manchen Sportler beim Speedklettern an seine Grenzen. Auf dem angrenzen Baggersee galt es das Kanu zu zweit um eine Pontoninsel zu steuern. Auch dies war eine, für Schülerinnen und Schüler, ungewohnte Bewegungsaufgabe - verlorene Paddel und auch eine Kenterung inbegriffen.
Das Besondere des Pamina-Wettbewerbs ist, dass die Teams aus jeweils einem weiblichen und männlichen Mitglied der jeweiligen drei Regionen besteht. Es musste also neben der aktuell zu lösenden sportlichen Aufgabe auch immer Kommunikation über Technik und Taktik des Sports stattfinden. Aber auch das Anfeuern und Unterstützen der Aktiven, ließ die Vertreter der Regionen an diesen zwei Tagen enger zusammenrücken. Die Siegerehrung nach dem Ende der Wettkämpfe war zwar ein zentrales Element der Sportveranstaltung aber das Knüpfen von freundschaftlichen Banden ein weitaus nützlicheres und erfreulicheres Statement in Zeiten der zwischenstaatlichen Krisen. (Bild v.l. Felix, Elias, Elisabeth, Christina, Maximilian)
Innenansichten der Protagonisten:
Felix Dieterle 8a
Die zwei Tage in Selz haben mir sehr gut gefallen. Die Disziplinen waren nicht so schwer wie gedacht und alle gut machbar. Wir mussten die ganze Zeit als Team zusammen arbeiten, um Punkte zu erzielen. Am Ende hat es sich angefühlt, als hätten wir viel länger wie zwei Tage miteinander gearbeitet. Der Wettkampf hat mir auf jeden Fall spaß gemacht und ich würde es jeder Zeit wieder machen. Felix Dieterle 8a
Christina Hoff 8a
Mir hat der Pamina-Cup sehr gefallen, nicht nur weil es so abwechslungsreich war, sondern auch weil man neue Leute kennen gelernt hat. Man konnte seine französischen Sprachkenntnisse ausprobieren und so auch neue Freundschaften knüpfen.
Ich fand es sehr toll, dass man Sportarten ausprobieren konnte, die man sonst Nicht so macht. Besonders toll fand ich das Kanufahren, Klettern und Biathlon. Ich kann es jedem empfehlen und würde auf jeden Fall noch mal hingehen, da es einfach was Neues ist und man sehr viel Spaß hat!
Elisabeth Ehret 8a
Ich fand den Pamina-Cup eine sehr gute Gelegenheit sich beim gemeinsamen Sport mit anderen Jugendlichen auszutauschen. Es gab auch eine sehr gute Auswahl an Sportaktivitäten insgesamt fand ich dass es ein tolles Erlebnis war. Ich kann es nur weiter empfehlen.
Elias Wasala 8a
Die zwei Tage beim Pamina outdoor Cup waren aufregend und spannend. In unseren Teams haben wir uns sehr gut verstanden. Auf dem Programm standen Kanufahren, eine art Biathlon, ein Orientierungslauf und Klettern. Nach der Kennenlernphase wurden die Teams zu den verschiedenen Aktivitäten zugeteilt. Am ersten Tag stand für uns und ein paar andere Teams Kanufahren und Biathlon auf dem Plan. Beim Kanufahren wurde die zusammenarbeit der Teams gestärkt, da man immer zu zweit im Kanu fuhr. Nach dem Kanufahren und einer darauffolgenden Pause wurden wir dem Biathlon nähergebracht, bei dem man Rennen und mit einer Laserlichtpistole ein Ziel treffen musste. Auch diese Aktivität war ein großer Spaß, bei dem jeder sein bestes gab. Als wir wieder am Sammelpukt, der Sprthalle vom College Charles de Gaulle ankamen, gingen wir mit zu der sehr gastfreundschaftlichen Familie von unserem Französischen Teammitglied, bei der wir übernachteten. Am nächsten Morgen wurden wir mit einem Van wieder zu allen anderen Teams gefahren, wo für diesen Tag der Orientierungslauf und Klettern auf dem Plan stand. Beim Orientierungslauf wurde wieder die Zusammenarbeit und die Verständigung untereinander auf die Probe gestellt, wo jedes Team sein bestes gab. Beim Klettern musste man sich eventuell noch etwas überwinden, wobei man gut gesichert wurde und auch diese Aktivität großen Spaß machte. Nach dem Sport gb es ein gemeinsames Mittagessen und eine Siegerehrung, bei der sich das Team indem ich mich befand, den dritten Platz belegte. Für mich waren diese zwei Tage ein spannendes und interessantes Erlebniss, welches ich jedem weiterempfehle.